Wie fange ich am besten an mit AcroYoga und Partnerakrobatik?
Komm an einen unserer Jams und frag uns wie es geht. Immer mal wieder gibt es dort auch spezifisch für Einsteiger geleitete Angebote, welche vorgängig via Gruppenchat kommuniziert werden. Empfehlenswert ist es auch, einen Anfänger-Workshop zu besuchen.
Brauche ich einen festen Partner um an einem Kurs oder Jam teilzunehmen?
Nein, komm alleine oder bring all deine Freunde mit, ganz dir überlassen! Das Ziel ist, dass alle voneinander lernen können und sich gegenseitig unterstützen.
Was ist AcroYoga?
AcroYoga verbindet Elemente von Yoga und Akrobatik. Meist gibt es eine Base, einen Flyer und bei neuen Tricks einen Spotter. Die Base liegt auf dem Rücken und trägt den Flyer auf den Füssen (oder Händen). Der Spotter ist unterstützend dabei, hilft falls nötig und stellt sicher, dass Flyer und Base sich wohl fühlen und es zu keinen Verletzungen kommt.
Es wird unterschieden zwischen solarem und lunarem Fliegen. Das solare Fliegen ist akrobatisch und actionreich, im Gegensatz dazu geht es bei lunarem Fliegen um Ruhe und Entspannung, es sind auch Elemente aus der Thai-Massage enthalten.
Was ist der Unterscheid zwischen AcroYoga und Partnerakrobatik?
Die Techniken und Bewegungen sind beim AcroYoga und Partnerakrobatik dieselben, es gibt einen grossen Überschneidungsbereich. Partnerakrobatik gab es schon, bevor der Begriff AcroYoga aufkam.
AcroYoga bedeutet miteinander Bewegungen zu kreieren, auf sein Gegenüber zu achten, zusammen zu atmen. Zeit zu finden, Entspannung in einer Pose zu finden. Ein Spiel zwischen Anspannung und Loslassen, lernen zu Vertrauen und Vertrauen weiterzugeben. AcroYoga erlaubt es allen, auf zugängliche Weise, Spass an Akrobatik zu haben. Es finden auch Massage- und Entspannungselemente Platz. Typischerweise entspricht AcroYoga dem sogenanten “L-Basing”, was bedeutet, dass die Base mit dem Rücken auf dem Boden liegt und somit seitlich betrachtet ein “L” bildet.
Bei Partnerakrobatik stehen Kraft, Spannung und Dynamik etwas stärker im Zentrum, häufig wird Partnerakrobatik mit “Standing Acrobatics” assoziiert, was bedeutet, dass die Base aufrecht steht und den Flyer auf den Händen trägt.
Im Verein AcroYoga Bern sind beide Bewegungsformen vertreten, und wie gesagt: Es gibt einen grossen Überschneidungsbereich, eine klare Unterscheidung ist häufig nicht möglich und auch nicht nötig.
Was hat das mit Yoga zu tun?
Yoga bedeutet Union oder Verbindung/Vereinigung. Im AcroYoga geht es um die Verbindung zweier (oder je nach dem auch mehrerer) Menschen. Es geht um den gemeinsamen Prozess, das Finden der gemeinsamen Wellenlänge um damit tolle Figuren zu gestalten.
Zudem bieten das durch Yoga geförderte bewusste Körpergefühl, die Kraft und die Flexibilität auf jeden Fall eine gute Grundlage für AcroYoga und Partnerakrobatik.
Ist AcroYoga oder Partnerakrobatik gefährlich?
Wie jede Aktivität bringen auch AcroYoga und Partnerakrobatik gewisse Risiken mit sich. Durch sorgfältiges Üben und die richtige Technik, Instruktion und Spotting kann das Verletzungsrisiko jedoch sehr gering gehalten werden. Wichtig ist, dass du dich jederzeit aktiv meldest, wenn du dich bei einem Trick oder in einer Situation nicht wohl fühlst.
Welche körperlichen Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Du solltest Lust haben, dich zu bewegen und neue Sachen zu erlernen, der Rest ergibt sich dann von selbst. Es ist einfacher als es aussieht und bringt sehr viel Spass.